Wie geht man mit einer Verstopfung bei Kindern um?

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Verstopfung ist weit verbreitetet bei Kleinkindern und Kindern1. Das liegt unter anderem daran, dass ihre Körper noch in der Entwicklung sind. Kinder gehen durch verschiedene kritische Phasen, die eine Verstopfung auslösen können: die ersten Mahlzeiten mit fester Nahrung, Toilettentraining, der Kindergartenstart und der Schulanfang.

Verstopfung in der Kindheit lässt sich anhand von unregelmäßigem, hartem Stuhl oder unfreiwilligem Stuhlverlust erkennen. Der Zustand ist kräftezehrend, tritt häufig in Verbindung mit Bauchschmerzen auf und kann für das Kind und die Familie eine regelrechte Qual sein2.

Warum kann es bei Kleinkindern und Kindern zu gelegentlicher Verstopfung kommen?

Wenn es bei Kindern zu einer gelegentlichen Verstopfung kommt, ist es an den Eltern, Hinweise und Symptome der Verstopfung zu erkennen und sich gegebenenfalls ärztliche Unterstützung zu holen.

Die gute Nachricht ist, dass bei 90 bis 95 % der betroffenen Kinder nur eine „funktionelle“ Verstopfung vorliegt. Sie wird also in aller Regel nicht durch eine organische Krankheit hervorgerufen3.

Kinder

Kinder können unter einer Verstopfung leiden, wenn sich Routinen oder die Ernährung ändern, wie zum Beispiel vor dem ersten Tag an einer neuen Schule oder anderen stressigen Situationen. Als weitere Ursache für Verstopfung kommt eine zu ballaststoffarme Ernährung infrage. Manche Kinder vermeiden es, auf die Toilette zu gehen, auch wenn sie eigentlich den Drang dazu verspüren. Einige vergessen auch den Drang, wenn sie damit beschäftigt sind, zu spielen, oder anderweitig abgelenkt sind4.

Verstopfungssymptome erkennen

Jedes Kind hat unterschiedliche Toilettengewohnheiten. Wenn es nicht jeden Tag Stuhlgang hat, muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass es Verstopfung hat. Die normale Stuhlfrequenz ist von vielen Faktoren abhängig, allem voran dem Alter des Kindes1. Es gibt aber mehrere klare Anzeichen, die auf eine Verstopfung hindeuten können, z. B. dass das Kind seltener als sonst auf Toilette geht oder Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Toilettengang hat.

  • Kinder über 4 Jahren könnten Verstopfung haben, wenn die folgenden Faktoren zutreffen1:
  • Weniger als drei Stuhlgänge pro Woche
  • Absichtliches Zurückhalten von Stuhlgang
  • Harter, trockener, schmerzhafter und ungewöhnlich voluminöser Stuhl


Wenn der Stuhl des Kindes eine harte Konsistenz aufweist und das Kind beim Stuhlgang unter Anstrengung oder Schmerzen leidet oder sogar den Stuhlgang ganz verweigert, empfehlen wir, einen Kinderarzt oder eine Kinderärztin aufzusuchen.

Was kann zu einer Verstopfung bei Kindern führen?

Meistens wird schmerzhafter Stuhlgang bei Kindern durch eine funktionelle Verstopfung verursacht. Eine Ursache kann vom Kind willentlich zurückgehaltener Stuhlgang sein. Der Grund dafür ist häufig, dass das Kind unangenehmen Stuhlgang vermeiden möchte (schmerzhafter Stuhlgang in der Vergangenheit, Toilettentraining, Änderungen an der Routine oder Ernährung, aufreibende Ereignisse, Nichtverfügbarkeit von Toiletten, usw.).

Ernährung mit einer geringen Ballaststoffzufuhr

Kommt es zu einer Verstopfung bei Kindern, kann dies auch auf die Ernährung zurückzuführen sein. Häufig stehen auf dem Speiseplan nicht genügend Ballaststoffe und Flüssigkeit. Diese beiden Komponenten helfen dem Darm dabei, sich so zu bewegen, wie er sollte. Kinder, die vor allem verarbeitete sowie fettige, zucker- oder stärkehaltige Lebensmittel zu sich nehmen, können ggfs. schon durch ballaststoffhaltigere Ernährung Besserung erzielen.

Stressige Situationen

Stress kann ebenfalls eine Verstopfung bei Kindern auslösen. Diese können sich verstopft fühlen, wenn sie sich wegen einer bestimmten Sache ängstigen, zum Beispiel, wenn der erste Tag an einer neuen Schule ansteht, wenn ein neues Geschwisterchen geboren wird oder wenn die Mutter wieder arbeiten geht1.

Andere Ursachen

Funktionelle Verstopfung bei Kindern kann durch das Zurückhalten von Stuhl hervorgerufen werden, beispielsweise dann, wenn das Kind unangenehmen Stuhlgang vermeiden möchte, etwa wegen Töpfchentrainings oder Änderungen in der Tagesroutine. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der Stuhlgang aufgeschoben wird, weil das Kind einfach zu beschäftigt ist4.

In seltenen Fällen kann Verstopfung bei Kindern mit einer körperlichen Störung oder der Einnahme bestimmter Medikamente zusammenhängen. In solchen Fällen spricht man von organischer Verstopfung. Die Beschwerden sind dabei lediglich als Symptom einer anderen zugrundeliegenden Erkrankung zu verstehen. Hat das Kind fortwährend Probleme, ist ein Besuch beim Kinderarzt oder bei der Kinderärztin unabdingbar4.

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Wie kann man gelegentlicher Verstopfung bei Kindern vorbeugen?

Wenn eine Verstopfung bei einem Kind (durch die Hilfe eines Kinderarztes oder einer Kinderärztin) diagnostiziert wurde, gibt es verschiedene Ansätze, mit denen man den Beschwerden vorbeugen kann. Kinder neigen dazu, Erwachsene nachzuahmen. Indem Eltern ein gutes Beispiel abgeben und die richtigen Gewohnheiten vorleben, können sich beispielsweise in puncto Ernährung und Bewegung langfristige positive Effekte einstellen – nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Eltern.
 

1. Für eine gesündere, ballaststoffreichere Ernährung sorgen

Eine ballaststoffreiche Ernährung ist bei Kindern für eine gesunde Verdauung unabdingbar. Ballaststoffe können nämlich nicht verdaut werden; stattdessen helfen sie der Verdauung, indem sie den Darm füllen und sich darin bewegen. Wird der Ernährungsplan des Kindes um zusätzliche Ballaststoffe erweitert (z. B. durch die Zugabe von frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Joghurt), sollte dies schrittweise geschehen. Der Prozess kann gut und gerne mehrere Wochen dauern. Wichtig ist zudem, dass das Kind mehr trinkt, da Ballaststoffe aufquellen und dafür Flüssigkeit benötigt wird.

2. Gesunde Gewohnheiten entwickeln

Falls noch nicht geschehen, sollte ein geregelter Essensplan aufgestellt werden. Essen ist ein natürliches Stimulans für den Darm. Regelmäßige Mahlzeiten sind also eine gute Möglichkeit für Kinder, Darmgewohnheiten zu entwickeln. So fällt es dem Kind leichter, zu einem bestimmten Zeitpunkt auf die Toilette zu gehen, zum Beispiel morgens oder nach dem Essen. Wichtig ist auch, dass sich das Kind ausreichend bewegt, denn körperliche Aktivität regt den Darm an.

Disclaimer:
Teilweise durch KI generierter Inhalt



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