Was ist Verstopfung?

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Ein regelmäßiger Stuhlgang ist ein Zeichen dafür, dass das Verdauungssystem richtig funktioniert. Leider leiden ca. 15 % der Erwachsenen mindestens einmal im Jahr unter Verstopfung. Verstopfung (medizinischer Fachbegriff: Obstipation) ist ein unangenehmer Zustand, der Betroffene im Alltag stark beeinträchtigen und belasten kann. Aber was bedeutet Verstopfung eigentlich?

Als normal gilt alles zwischen drei Mal Stuhlgang pro Tag bis zu drei Mal pro Woche. Jeder Mensch hat einen anderen biologischen Rhythmus und weiß selbst am besten, wann alles normal verläuft und wann nicht. Aber es ist gut zu wissen: Es muss nicht direkt eine Verstopfung vorliegen, wenn man nicht mindestens einmal pro Tag auf der Toilette war. Verstopfung sieht bei jedem Menschen unterschiedlich aus. Generell ist dann von einer Verstopfung die Rede, wenn der Darm langsamer als gewöhnlich arbeitet. Das kann sich auch in einer Veränderung des Stuhls widerspiegeln.

Verstopfung: die Definition

Verstopfung beeinträchtigt die Lebensqualität. Kennzeichnend dafür ist ein unangenehmer oder seltener Stuhlgang. Letzteres meint einen Stuhlgang, der weniger als dreimal pro Woche auftritt. Der Stuhl ist oft hart und trocken, sodass der Stuhlgang schwierig oder sogar schmerzhaft wird. Oft ist starkes Pressen nötig. Weitere Symptome sind: Schmerzen, Unbehagen oder Blähungen im Bauchraum sowie ein Völlegefühl. Die Obstipationssymptome können anderen Erkrankungen oder Beschwerden ähneln oder Symptom eines anderen medizinischen Problems sein2.

Zur Definition einer Verstopfung (gemäß Rom IV) müssen mindestens zwei der nachfolgenden Symptome regelmäßig aufgetreten sein:

  • Pressen bei mehr als 25 % der Stuhlgänge
  • Harter Stuhl bei mehr als 25 % der Stuhlgänge
  • Gefühl der unvollständigen Entleerung in mehr als 25 % der Stuhlgänge
  • Gefühl der anorektalen (den After und Mastdarm betreffende) Enge bei mehr als 25 % der Stuhlgänge
  • Manuelle Unterstützung, um Stuhlgang zu ermöglichen, in mehr als 25 % der Stuhlgänge
  • Weniger als drei Stuhlgänge pro Woche
  • Weicher ungeformter Stuhlgang nur unter Laxantiengebrauch (Einnahme von Abführmitteln)
  • Ungenügende Kriterien für ein Reizdarmsyndrom


Wenn Du länger als eine Woche Verstopfungssymptome hast oder sich Deine Stuhlgewohnheiten plötzlich verändern, solltest Du Deinen Arzt konsultieren.

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Welche verschiedenen Arten von Verstopfung gibt es?

Primäre Verstopfung

Von einer primären Verstopfung spricht man bei einer schwierigen, seltenen und/oder unvollständigen Darmentleerung ohne bekannte Ursache oder Grunderkrankung. Diese Form der Obstipation ist bei weitem am häufigsten. Selbst nach einer gründlichen ärztlichen Untersuchung einschließlich diagnostischer Tests können bei einer primären Verstopfung keine organischen Ursachen für die Verstopfungssymptome und zugrundeliegenden körperlichen Anomalien festgestellt werden.

Sekundäre Verstopfung

Diese Art der Verstopfung hängt mit bestimmten Faktoren zusammen, die sich auf den Stuhlgang auswirken. Beispiele für mögliche organische Ursachen sind Stoffwechselstörungen oder verengte Stellen im Dickdarm. Diverse Erkrankungen können die Muskeln oder Nerven, die für den normalen Stuhlgang zuständig sind, beeinträchtigen und die Ursache für Verstopfung sein, z. B.4:

  • Mechanische Obstruktion (z. B. durch Dickdarmkrebs, externe Kompression durch bösartige Läsion)
  • Verengung des Dickdarms
  • Postoperative Anomalien
  • Abnorme Ausdehnung des Dickdarms (Megakolon)
  • Analfissur (ein Riss oder eine offene Wunde, die in der Dickdarmschleimhaut entsteht)
  • Stoffwechselstörungen, wie Diabetes mellitus, Hypothyreose, Hyperkalzämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Urämie
  • Schwermetallvergiftungen
  • Chronische Muskel- und Nervenkrankheiten wie Parkinson, Multiple Sklerose, Demenz, Rückenmarksverletzungen oder Tumore
  • Andere Erkrankungen, einschließlich Depressionen, degenerative Gelenkerkrankungen und Immobilität, Herzerkrankungen


Zusammengefasst kann diese Art Verstopfung also durch Medikamente oder die Nebenwirkung einer Krankheit verursacht werden. Dein Arzt kann herausfinden, ob es sich um ein organisches Problem handelt. Organische Ursachen können oft behandelt werden – dann weißt Du, was die körperliche Reaktion verursacht hat und kannst zusammen mit Deinem Arzt entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Akute und chronische Verstopfung

Es ist wichtig, zwischen akut auftretender Verstopfung (Tage bis Wochen) und chronisch auftretender Verstopfung (länger als 3 Monate) zu unterscheiden. Diese Information im Zusammenhang mit begleitenden Symptomen hilft deinem Arzt herauszufinden, was die Ursache für die Verstopfung ist.

  • Meist ist eine chronische Verstopfung das Ergebnis einer primären Störung der Darmfunktion. Diese ist oft auf eine Störung des Stuhltransports durch den Dickdarm bzw. der rektalen Entleerung zurückzuführen5.

Disclaimer:
Teilweise durch KI generierter Inhalt



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