Was ist Verstopfung?

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Haben Sie zu oft zu viel Zeit auf der Toilette verbracht, ohne Erfolg? Sie sind nicht allein. Bis zu 1,5 Millionen Menschen in der Schweiz leiden regelmässig unter Verstopfung.1

Aber was genau ist Verstopfung, und wie kann man sie in den Griff bekommen? Die gute Nachricht ist: Wenn Sie betroffen sind, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Ihre Verdauung wieder in Schwung zu bringen und die Kontrolle über Ihren Stuhlgang zurückzugewinnen.

Lesen Sie weiter, um mehr über Verstopfung, ihre möglichen Ursachen und effektive Lösungen zu erfahren.

Verstopfung: die Definition

Verstopfung beeinträchtigt die Lebensqualität. Kennzeichnend dafür ist ein unangenehmer oder seltener Stuhlgang. Letzteres meint einen Stuhlgang, der weniger als dreimal pro Woche auftritt. Der Stuhl ist oft hart und trocken, sodass der Stuhlgang schwierig oder sogar schmerzhaft wird. Oft ist starkes Pressen nötig. Weitere Symptome sind: Schmerzen, Unbehagen oder Blähungen im Bauchraum sowie ein Völlegefühl. Die Obstipationssymptome können anderen Erkrankungen oder Beschwerden ähneln oder Symptom eines anderen medizinischen Problems sein.2

Zur Definition einer Verstopfung (gemäss Rom IV) müssen mindestens zwei der nachfolgenden Symptome regelmässig aufgetreten sein:
 
  • Pressen bei mehr als 25 % der Stuhlgänge
  • Harter Stuhl bei mehr als 25 % der Stuhlgänge
  • Gefühl der unvollständigen Entleerung in mehr als 25 % der Stuhlgänge
  • Gefühl der anorektalen (den After und Mastdarm betreffende) Enge bei mehr als 25 % der Stuhlgänge
  • Manuelle Unterstützung, um Stuhlgang zu ermöglichen, in mehr als 25 % der Stuhlgänge
  • Weniger als drei Stuhlgänge pro Woche
  • Weicher ungeformter Stuhlgang nur unter Laxantiengebrauch (Einnahme von Abführmitteln)
  • Ungenügende Kriterien für ein Reizdarmsyndrom

Wenn Du länger als eine Woche Verstopfungssymptome hast oder sich Deine Stuhlgewohnheiten plötzlich verändern, solltest Du Deinen Arzt konsultieren.

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Welche verschiedenen Arten von Verstopfung gibt es?

Primäre Verstopfung

Von einer primären Verstopfung spricht man bei einer schwierigen, seltenen und/oder unvollständigen Darmentleerung ohne bekannte Ursache oder Grunderkrankung. Diese Form der Obstipation ist bei weitem am häufigsten. Selbst nach einer gründlichen ärztlichen Untersuchung einschliesslich diagnostischer Tests können bei einer primären Verstopfung keine organischen Ursachen für die Verstopfungssymptome und zugrundeliegenden körperlichen Anomalien festgestellt werden.

Sekundäre Verstopfung

Diese Art der Verstopfung hängt mit bestimmten Faktoren zusammen, die sich auf den Stuhlgang auswirken. Beispiele für mögliche organische Ursachen sind Stoffwechselstörungen oder verengte Stellen im Dickdarm. Diverse Erkrankungen können die Muskeln oder Nerven, die für den normalen Stuhlgang zuständig sind, beeinträchtigen und die Ursache für Verstopfung sein, z. B.:4

  • Mechanische Obstruktion (z. B. durch Dickdarmkrebs, externe Kompression durch bösartige Läsion)
  • Verengung des Dickdarms
  • Postoperative Anomalien
  • Abnorme Ausdehnung des Dickdarms (Megakolon)
  • Analfissur (ein Riss oder eine offene Wunde, die in der Dickdarmschleimhaut entsteht)
  • Stoffwechselstörungen, wie Diabetes mellitus, Hypothyreose, Hyperkalzämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Urämie
  • Schwermetallvergiftungen
  • Chronische Muskel- und Nervenkrankheiten wie Parkinson, Multiple Sklerose, Demenz, Rückenmarksverletzungen oder Tumore
  • Andere Erkrankungen, einschliesslich Depressionen, degenerative Gelenkerkrankungen und Immobilität, Herzerkrankungen


Zusammengefasst kann diese Art Verstopfung also durch Medikamente oder die Nebenwirkung einer Krankheit verursacht werden. Dein Arzt kann herausfinden, ob es sich um ein organisches Problem handelt. Organische Ursachen können oft behandelt werden – dann weisst Du, was die körperliche Reaktion verursacht hat und kannst zusammen mit Deinem Arzt entsprechende Massnahmen ergreifen.

Akute und chronische Verstopfung

Es ist wichtig, zwischen akut auftretender Verstopfung (Tage bis Wochen) und chronisch auftretender Verstopfung (länger als 3 Monate) zu unterscheiden. Diese Information im Zusammenhang mit begleitenden Symptomen hilft Dein Arzt herauszufinden, was die Ursache für die Verstopfung ist.

  • Meist ist eine chronische Verstopfung das Ergebnis einer primären Störung der Darmfunktion. Diese ist oft auf eine Störung des Stuhltransports durch den Dickdarm bzw. der rektalen Entleerung zurückzuführen.5

Vorbeugung und Linderung bei gelegentlicher Verstopfung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um gelegentliche Verstopfung zu lindern.  

Wenn einfache Änderungen der Ernährung und Lebensweise keine Linderung bringen, können die folgenden rezeptfreien Medikamente (OTC) weiterhelfen: 

Stimulierende Abführmittel

Freiverkäufliche Abführmittel können die Antwort auf deine Verdauungsgebete sein. Ein Beispiel für eine effektive Lösung, um die Dinge in Bewegung zu bringen, ist das stimulierende Abführmittel Dulcolax®. Es fördert das Zurückhalten von Wasser im Darm und aktiviert die Darmmuskulatur und die Darmbewegungen, sodass der Stuhlgang wieder regelmässig wird.3
 
Dulcolax® stimulierendes Abführmittel, ist in zwei Darreichungsformen erhältlich: als Tablette oder als Zäpfchen. Das vollständige Dulcolax®-Sortiment findest du hier.

Füllstoffe (wasser)unlösliche Ballaststoffe)

Andere Alternativen, wie Füllstoffe, können helfen, den Stuhl zu vergrössern. Das regt deinen Dickdarm an und führt zu Stuhlgang. Es ist wichtig, bei der Einnahme eine ausreichende Menge an Wasser zu trinken.6

Osmotisch wirkende Abführmittel

Osmotische Laxanzien halten Wasser im Stuhl zurück. Dadurch kann der Stuhl weicher werden und die Häufigkeit des Stuhlgangs wird erhöht.

Stuhlweichmache

Stuhlweichmacher wie der Dulcolax® Stuhlweichmacher tragen dazu bei, Feuchtigkeit in den Stuhl zu bringen, damit er weicher wird und leichter ausgeschieden werden kann.6 

Es gibt eine grosse Auswahl an Dulcolax®-Produkten, darunter Stimulanzien, salinische Abführmittel und Stuhlweichmacher.


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