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Verstopfung und Durchfall gleichzeitig oder im Wechsel: Was ist die Ursache?
Verdauungsprobleme zählen zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden. Fast jeder Mensch hat schon einmal damit zu tun gehabt, sei es in Form von Verstopfung oder Durchfall. Auch wenn wir dieses Thema ungern in Gesprächen mit anderen Menschen besprechen, ist es dennoch wichtig, sich damit auseinanderzusetzen.
Verstopfung und Durchfall scheinen auf den ersten Blick gegensätzliche Probleme zu sein, aber gibt es auch Fälle, in denen Durchfall und Verstopfung kombiniert auftreten können?
Dieser Frage wird in diesem Artikel nachgegangen, sowie die Beschwerdebilder Verstopfung und Durchfall erörtert, und zugleich mögliche Behandlungsoptionen aufgezeigt. Denn je besser wir uns mit diesen Themen auskennen, umso leichter fällt es uns für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit aktiv zu werden.
Verstopfung
Verstopfung kann bei Betroffenen zu verschiedenen Beschwerden führen, die das Bauchgefühl unangenehm beeinträchtigen. Noch dazu empfinden viele das Thema und ihre Beschwerden als peinlich. Dabei ist Verstopfung keine Seltenheit: In Deutschland leiden etwa 15% der Bevölkerung darunter1 und die medizinische Fachwelt arbeitet kontinuierlich an neuen Behandlungsmethoden, um zu helfen.
Die meisten gesunden Menschen haben zwischen einmal alle drei Tage und dreimal täglich Stuhlgang2, die Bandbreite ist also groß. Als Faustregel gilt: weniger als drei Stuhlgänge pro Woche weisen auf eine Verstopfung hin. Allerdings variiert die Häufigkeit von Person zu Person, und was als „normal“ empfunden wird, ist oft subjektiv geprägt.
Verstopfung kann sich neben den klassischen Beschwerden wie seltener, harter Stuhlgang, starkem Pressen oder dem Gefühl einer unvollständigen Entleerung auch durch Beschwerden wie Bauchschmerzen und Blähungen bis hin zu begleitender Übelkeit, Kopfschmerzen oder Müdigkeit bemerkbar machen. Im Gesundheitswesen werden standardisierte Diagnosekriterien angewandt, um Krankheiten und Leiden jeder Art zu diagnostizieren. Für die Diagnose einer chronischen Verstopfung haben sich international die sogenannten Rom-IV-Kriterien etabliert. Eine chronische Obstipation liegt vor, wenn unbefriedigende Stuhlentleerungen berichtet werden, die seit mindestens 3 Monaten bestehen und wenn zudem mindestens zwei der in der folgenden Übersicht genannten Leitsymptome vorhanden sind.
Die 6 Anzeichen für Verstopfung sind:1
Was verursacht Verstopfung?
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Verstopfung behandeln
Gutgemeinte Ratschläge wie: Sich mehr zu bewegen, mehr zu trinken oder auf eine ballaststoffreiche Ernährung zu achten, findest du sicher häufig. Obwohl diese grundsätzlich nicht falsch sind, ist es wichtig, die Grenzen dieser Möglichkeiten zu kennen
Generell gilt, diese Maßnahmen sind eher vorbeugend oder begleitend gedacht. Eine bereits bestehende Verstopfung kann in der Regel dadurch nicht gelöst werden. Ein Einsatz von Abführmitteln kann in diesen Situationen sinnvoll sein, insbesondere, wenn eine wirksame und schnelle Hilfe gewünscht ist. Die DulcoLax®-Familie bietet eine Vielzahl an Produkten, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Durchfall (Diarrhö)
Durchfall oder Diarrhö ist ein Zustand, bei dem der Stuhl pro Tag mehr als 200 Gramm wiegt. Die Betroffenen klagen in der Regel über zu häufigen Stuhlgang, zu weichen Stuhl, starken Stuhldrang, zu große Stuhlmengen und Stuhlhalteschwäche.6
Akuter Durchfall wird oft als Schutzreaktion des Körpers betrachtet, die darauf abzielt, eingedrungene Krankheitserreger oder Giftstoffe schnellstmöglich loszuwerden. Doch nicht jeder, der einmal dünnen Stuhl hat, leidet automatisch unter Durchfall. Medizinisch gesehen wird von Durchfall oder Diarrhö erst gesprochen, wenn eine Person ≥ 3-mal täglich „nicht geformten“ bis wässrigen Stuhl hat und/oder große Stuhlmengen ausscheidet (Stuhlgewicht >200 g)6
In den meisten Fällen verschwindet akuter Durchfall innerhalb weniger Tage von selbst. Wenn die Symptome jedoch länger als zwei Wochen anhalten oder kurz nach einer ersten Episode zurückkehren, spricht man von chronischem Durchfall.7
Was verursacht Durchfall?
Akuter Durchfall kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Daher ist es wichtig, die Ursache zu ermitteln. Hier sind die häufigsten Ursachen:
Chronische Diarrhö hat ebenfalls mehrere mögliche Ursachen, etwa funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen (z. B. Reizdarmsyndrom), chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosas, wie auch parasitäre Darminfektionen.7 Hole unbedingt ärztlichen Rat ein, wenn du an chronischem Durchfall leidest.
Durchfall behandeln
Akuter Durchfall lässt meistens nach kurzer Zeit von allein nach.Wenn du dich krank fühlst, blutigen Durchfall oder starke Bauchschmerzen hast oder wenn der Durchfall länger als 48 Stunden andauert, Anzeichen einer Dehydratation vorhanden sind oder kleine Kinder betroffen sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Eine ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr sowie der Einsatz von Antidiarrhoika und/oder Probiotika sind die wichtigsten therapeutischen Maßnahmen bei akutem Durchfall.
Bemerkt man, dass Durchfall über einen längeren Zeitraum hinweg immer wiederkehrt, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Im Vorfeld ist es hilfreich, auf den eigenen Körper zu achten. Denn für deinen Arzt können z. B. die folgenden Informationen erste wertvolle Hinweisen auf mögliche Ursachen liefern,
Verstopfung und Durchfall zusammen – ist das möglich?
Was bedeutet es, zuerst verstopft zu sein und dann Durchfall zu bekommen? Obwohl dies auf den ersten Blick vielleicht widersprüchlich erscheint, ist es möglich, dass Verstopfung und Durchfall zusammen auftreten. Hier findest du weitere Informationen zu möglichen Ursachen.
Es gibt verschiedene Darmerkrankungen, die mit Durchfall und Verstopfung einhergehen können. Bei einem Reizdarmsyndrom (IBS) können neben Bauchschmerzen und Blähungen auch Durchfall und/oder Verstopfungen auftreten, oft sogar im Wechsel. Hiervon zu unterscheiden ist die paradoxe Diarrhö, in der es zu durchfälligem Stuhl in Folge einer Darmverengung/Verstopfung kommt.9
Infolge einer schweren, anhaltenden Verstopfung kann sich ein großer verhärteter Kotballen bilden, der eine Stelle im Darm blockiert. Der sich vor dem Hindernis anstauende Stuhl wird bakteriell zersetzt und/oder durch Schleimsekretion so weit aufgeweicht, dass dieser ausgeschieden werden kann (sogenannter paradoxer Durchfall).8
Neben einem Kotstau können auch Tumore, die den Darm einengen, paradoxen Durchfall auslösen.
Generell gilt, für eine vollständige Diagnose ist ärztlicher Rat unbedingt erforderlich.
Wie kann man paradoxe Diarrhö verhindern?
Ist eine Kotstauung (medizinisch Koprostase) die Ursache für eine paradoxe Diarrhö, gilt es diese im ersten Schritt zu beseitigen Wenn weder Einläufe noch Abführmittel anschlagen, kann hierfür eine manuelle Ausräumung erforderlich sein.
Hierzu führt eine medizinische Fachkraft einen behandschuhten und gleitfähig gemachten Finger in das Rektum ein, um den verfestigten Kot zu entfernen.15
Nachgelagert gilt es, mit geeigneten Mitteln eine regelmäßige Darmentleerung zu unterstützen, den Stuhl weichzuhalten und damit einer erneuten Stuhlanhäufung entgegenzuwirken.
Ärztlicher oder pharmazeutischer Rat bei Verstopfung und Durchfall
Nicht vergessen: Du bist nicht alleine. Durchfall und Verstopfung können jede/n betreffen und es muss dir nicht peinlich sein, darüber mit deiner Ärztin oder deinem Apotheker zu sprechen. Sowohl für Durchfall als auch für Verstopfung gibt es verschiedene sichere und wirksame Behandlungswege.
Beobachte, ob dir beim Stuhlgang ungewöhnliche Änderungen auffallen, und trage aktiv Sorge für die Gesundheit deiner Verdauung, damit du mit mehr Schwung und Energie an den schönen Seiten des Lebens teilhaben kannst.
Disclaimer:
Teilweise durch KI generierter Inhalt
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Wirkstoff: Dragées/Zäpfchen: Bisacodyl. NP Tropfen: Natriumpicosulfat.
Anwendungsgebiet: Zur Anwendung bei Verstopfung, bei Erkrankungen, die eine erleichterte Darmentleerung erfordern; zusätzlich bei DulcoLax® Dragées u. DulcoLax® Zäpfchen: sowie zur Darmentleerung bei Behandlungsmaßnahmen u. Maßnahmen zum Erkennen von Krankheiten (therapeut. u. diagnost. Eingriffe) am Darm. Warnhinweis: Wie andere Abführmittel sollten DulcoLax® Dragées, DulcoLax® Zäpfchen u. DulcoLax® NP Tropfen ohne ärztl. Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. DulcoLax® Dragées u. DulcoLax® Zäpfchen u. DulcoLax® NP Tropfen: Tragen nicht zur Gewichtsreduktion bei. Der gleichzeitige Gebrauch von anderen Abführmitteln kann die Nebenwirkungen im Magen-Darmtrakt verstärken. DulcoLax® Dragées: Enthält den Farbstoff Gelborange S, Lactose u. Sucrose. DulcoLax® NP Tropfen: Enthält Sorbitol und Natriumbenzoat. Packungsbeilage beachten. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke
A. Nattermann & Cie. GmbH, Brüningstraße 50, 65929 Frankfurt am Main
Stand: DulcoLax® Dragées; DulcoLax® Zäpfchen: August 2023; DulcoLax® NP Tropfen: Oktober 2024